Lawinenabgänge im Chiemgau

von Redaktion

Sechs Tourengeher teilverschüttet – Bergwacht im Einsatz

Samerberg/Bergen – Zwei Lawinenabgänge im Bereich der Hochries bei Samerberg und am Hochfelln bei Bergen haben am Wochenende die Retter in Atem gehalten. Nach bisherigen Erkenntnissen kamen jedoch bei beiden Vorfällen keine Menschen zu Schaden. Sechs Tourengeher, die am Samstag teilverschüttet worden waren, konnten sich letztlich selbst aus den Schneemassen befreien. Gegen 14.30 Uhr war am gestrigen Sonntag über die Notrufnummer 112 der Abgang einer Lawine an der Hochries gemeldet worden. Sofort machten sich Bergwacht und Polizei, unterstützt durch mehrere Hubschrauber, auf dem Weg ins Einsatzgebiet. Die Lawine sei oberhalb der Karalm abgegangen, teilte ein Polizeisprecher gegenüber den OVB-Heimatzeitungen mit. Während zunächst völlig unklar war, ob zum Zeitpunkt des Unglücks dort Personen unterwegs gewesen sind, konnte der Polizeisprecher am Abend Entwarnung geben: „Nach derzeitigem Stand ist niemand verletzt worden. Es wird auch niemand vermisst.“

Bereits am Sonntag war die Bergwacht Bergen mit einem Großaufgebot ausgerückt, nachdem im Bereich der Skiabfahrt am Hochfelln eine Lawine abgegangen war. Sechs Skitourengeher galten zunächst als vermisst. Im Verlauf des Einsatzes wurden die Retter dann aber darüber informiert, dass sich die sechs Personen, die teilverschüttet worden waren, selbst aus den Schneemassen befreien konnten. mw

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