Polizei stoppt illegalen Tiertransport

von Redaktion

Welpen erst vier Tage alt – 16 Hunde nach Rosenheim gebracht

Kiefersfelden – Einen illegalen Tiertransport hat die Bundespolizei am Samstagabend auf der A93 bei Kiefersfelden gestoppt. Die Beamten kontrollierten am Grenzübergang einen Fiat-Transporter mit italienischer Zulassung. Der Fahrer, ein Italiener (31), konnte laut Polizei keinerlei Ausweisdokumente vorzeigen.

Im Inneren des Fahrzeugs entdeckten die Ermittler dann sieben Hundewelpen, sechs Junghunde und drei erwachsene Hunde, die alle ohne Sicherung im Auto untergebracht waren und für die keine Impfnachweise sowie EU-Heimtierausweise vorlagen. Wie die Beamten ermitteln konnten, waren die Welpen erst vier Tage alt. So fanden die Beamten die Mutter der Welpen auf der Rücksitzbank vor, wo sie gerade eines der Tierbabys säugte. Die restlichen Welpen waren in Kunststoffeimern ohne Deckel untergebracht worden.

Nach Angaben des Fahrers handelte es sich bei einem der Hunde um einen reinrassigen „Cane Corso Italiano“, bei allen anderem Tieren um Cane-Corso-Italiano-Mischlinge.

Ob die 16 Hunde für den Verkauf, beispielsweise in Deutschland, bestimmt waren, sollen nun weitere Ermittlungen durch das Staatliche Veterinäramt des Landkreises Rosenheim nach dem Tierschutzgesetz und aufgrund von Verstößen gegen das EU-Recht ergeben. Die Hunde wurden ins Tierheim Rosenheim gebracht und dort nun ausführlich untersucht und versorgt.

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