Leichte Erholung am Flughafen

von Redaktion

4700 Flüge über Pfingsten – Hauptziele Spanien und Griechenland

München – Der Münchner Flughafen erwacht aus dem Corona-Dämmerzustand. Zu den Pfingstferien nimmt der Reiseverkehr spürbar zu. Vom 21. Mai bis 6. Juni sind 4700 Starts und Landungen geplant. Das ist ein deutlicher Anstieg auch gegenüber den Osterferien (3600 Flüge). Vom Niveau vor Corona ist man allerdings nach wie vor weit entfernt: 2019 hatte es in den Pfingstferien 19 300 Flugbewegungen gegeben.

Mit dem Anstieg des Flugaufkommens soll auch das derzeit noch ungenutzte Terminal 1 wieder zum Einsatz kommen. Zwar werden Ankünfte und Abflüge weiter ausschließlich über Terminal 2 abgewickelt, ab dem 19. Mai würden allerdings die Check-ins für rund ein Dutzend Fluggesellschaften wieder ins Terminal 1 verlegt.

In den Pfingstferien werden ab München rund 130 Ziele angeflogen. Besonders viele Starts gibt es in Richtung Spanien mit 368. Alleine Palma de Mallorca wird 125 Mal angeflogen. Auch Griechenland steht mit 224 Starts dorthin hoch im Kurs. Vor allem Lufthansa startet mit Ferienbeginn eine Griechenland-Offensive mit zwölf Zielen. Neu im Angebot sind neben Athen, Korfu, Santorin und Rhodos nun auch Mykonos, Zakynthos, Kos, Thessaloniki, Preveza und Kavala. Auf Kreta werden erstmals zwei Flughäfen angesteuert: Heraklion und Chania. Man habe sich mit Start- und Landerechten, Planung und Personal seit Wochen vorbereitet, sagte eine Sprecherin. Je nach Größenbedarf stünden die Flugzeugtypen Airbus A319, A320 und A321 parat.

Auf den Straßen erwartet der ADAC eine kleine Reisewelle wie im Jahr 2020 mit spürbaren Verkehrsstörungen. dpa/ham

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