Kabinett segnet Öffnungen für Bayern ab

von Redaktion

München – Wegen deutlich gesunkener Corona-Infektionszahlen hat der Freistaat Bayern umfassende Lockerungen bei den Maßnahmen im Kampf gegen die Pandemie beschlossen. Der Katastrophenfall werde von Montag an aufgehoben, Innengastronomie sei wieder möglich, die Kontaktbeschränkungen für private Treffen und auch Feiern werden deutlich entschärft, kündigte Ministerpräsident Markus Söder nach einer Kabinettssitzung an. Künftig gibt es nur noch zwei Inzidenzstufen: 50 und 100. In Oberbayern liegt die Inzidenz inzwischen überall unter 50.

Private Treffen sind wieder in einem etwas größeren Rahmen möglich. Bei einer Sieben-Tage-Inzidenz zwischen 50 und 100 dürfen sich ab Montag zehn Menschen aus drei Haushalten treffen – plus vollständig Geimpfte und Genesene. Bei einer Inzidenz unter 50 bleibt es laut Söder zwar bei zehn Menschen, es gebe allerdings keine Haushaltsbeschränkung mehr.

Bei einer Sieben-Tage-Inzidenz zwischen 50 und 100 sind unter freiem Himmel künftig bis 50 Personen, in geschlossenen Räumen bis 25 Personen erlaubt. Bei einer Inzidenz unter 50 dürfen draußen sogar bis 100, drinnen bis 50 Personen zusammenkommen – zuzüglich Geimpfte und von einer Corona-Infektion Genesene. Somit können etwa Hochzeitsfeiern und Geburtstage wieder geplant werden. Bei einer Inzidenz zwischen 50 und 100 brauchen nicht Geimpfte oder Genesene allerdings einen negativen Test. „Es ist eine Rückkehr zu Normalität und unbeschwerter Lebensfreude“, sagte Söder.

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