Corona: EU-Gelder fließen

von Redaktion

Drei Staaten erhalten Zahlung aus Hilfsfonds

Brüssel – Die EU-Kommission hat erste Gelder aus dem Hilfsfonds gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise ausgezahlt. Belgien, Luxemburg und Portugal erhielten als erste Mitgliedstaaten eine Vorfinanzierung, wie die Brüsseler Behörde am Dienstag mitteilte. Demnach bekamen die drei Länder einen Betrag von 13 Prozent der ihnen jeweils zugesprochenen Gesamtsumme.

Nach Angaben der Kommission gingen 770 Millionen Euro an Belgien, 12,1 Millionen Euro an Luxemburg und 2,2 Milliarden Euro an Portugal. Die Reihenfolge der Auszahlungen an die Mitgliedstaaten hänge von der Geschwindigkeit ab, mit der die jeweiligen Regierungen ihre Vereinbarungen umsetzen könnten, sagte eine Kommissionssprecherin. „Für manche Mitgliedstaaten ist das eine Frage von Tagen, für andere Mitgliedstaaten könnte es länger dauern“, fügte sie hinzu.

Die beispiellose Wiederaufbauhilfe mit einem Gesamtumfang von 672 Milliarden Euro hatten die EU-Staats- und Regierungschefs im vergangenen Jahr auf den Weg gebracht. Deutschland stehen bis zu 25,6 Milliarden Euro zu, die nicht zurückgezahlt werden müssen. Die Auszahlung ist an Kriterien geknüpft. So müssen mindestens 37 Prozent der Mittel in Klimaschutzmaßnahmen investiert werden und 20 Prozent in die Digitalisierung.

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