Inzidenz in Bayern wieder über 100

von Redaktion

Überdurchschnittlich hohe Infektionszahlen bei Jugendlichen

München/Berlin – Erstmals seit Mai liegt die Corona-Inzidenz in Bayern wieder über 100. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete am Freitag einen Wert von 100,2 für den Freistaat. Zuletzt hatte Bayern am 13. Mai über 100 gelegen. Bundesweit weist der Freistaat damit laut RKI die zweithöchste Inzidenz hinter Thüringen auf.

Parallel hat – ebenfalls erstmals seit Mai – ein bayerischer Landkreis die Inzidenzschwelle von 300 überschritten: Für das Berchtesgadener Land meldete das RKI einen Wert von 312,2 Infektionen pro Woche und 100 000 Menschen. Das ist auch bundesweit der höchste Wert.

„Der größte Teil des Infektionsgeschehens findet aktuell in Schulen und Kindergärten statt“, erklärte der Landkreis. „Mehr als die Hälfte der Neufälle kommt aus diesen Einrichtungen. Grund dafür ist, dass sich das Virus bei den größtenteils ungeimpften jungen Menschen relativ leicht verbreiten kann und die regelmäßigen Testungen dieses Infektionsgeschehen sichtbar machen.“ Nach einer Auswertung des RKI liegt die Inzidenz der Zehn- bis 19-Jährigen in manchen Regionen Bayerns über 500. Kein Grund zur Panik, heißt es aus den betroffenen Regionen.

Artikel 5 von 11