Mühldorf – Ein 45-jähriger Altöttinger wurde am gestrigen Montag auf der A 94 auf Höhe Mühldorf-Nord frontal von einem Auto erfasst. Er erlag noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen. Nach ersten Erkenntnissen der Autobahnpolizei Mühldorf soll der Altöttinger gegen 5.30 Uhr mit seinem Kleinwagen entweder sehr langsam auf dem Standstreifen in Richtung München gefahren sein oder war dort bereits zum Stehen gekommen.
Ein nachfolgendes Fahrzeug, in dem ein 39-Jähriger aus dem Landkreis Rottal-Inn am Steuer saß, fuhr auf das Auto des Altöttingers auf. Dadurch wurde der Kleinwagen zunächst nach rechts in die Leitplanke gedrückt und anschließend nach links in die Mittelleitplanke geschoben, wo er zum Stehen kam. Das aufgefahrene Auto rollte am Standstreifen noch einige Meter weiter.
Der Altöttinger stieg laut Polizei aus seinem Fahrzeug aus und stand zwischen seinem Auto und der Mittelleitplanke auf der Fahrbahn der A 94. Ein in Richtung München fahrender Autolenker (35) aus Neuötting erkannte das Unfallauto zu spät und konnte sein Fahrzeug nicht mehr rechtzeitig abbremsen. Er soll noch versucht haben, links am Auto des Altöttingers vorbeizufahren.
In der zum Unfallzeitpunkt noch herrschenden Dunkelheit nahm er den Fußgänger nicht wahr und erfasste ihn frontal. Der 45-jährige Altöttinger verstarb noch an der Unfallstelle. Die beiden anderen Autofahrer wurden leicht verletzt. Die Überprüfung durch die Polizei ergab, dass beide nüchtern und fahrtüchtig waren.
An der Unfallstelle kam es noch zu einem weiteren Unfall, als ein nachfolgender Sattelzug stark abbremste und diesem dann ein Kleintransporter auffuhr. Auch hierbei gab es zwei leicht verletzte Personen. Die Autobahn war im Unfallbereich bis etwa 10.30 Uhr gesperrt. cl