Herlinde Koelbl ist eine der renommiertesten und erfrischendsten Künstlerpersönlichkeiten Deutschlands, und zwar in Sachen Fotografie. Das bekamen auch immer wieder Gesellschafts- und Polit-Größen zu spüren. Angela Merkel begegnete 1991 als 37-jährige parteipolitische Außenseiterin erstmals der Münchnerin Koelbl und deren Kamera für das Langzeitprojekt „Spuren der Macht“. Weit darüber hinaus blieben sich die Frauen treu. 30 Jahre sind es geworden, in denen – Jahr für Jahr –Koelbl die Politikerin fotografierte. Nun ist das Werk vollendet: Ab heute ist im Handel der Bildband „Angela Merkel Portraits 1991–2021“ erhältlich, der außerdem durch ungewöhnliche Interviews
besticht.