Merz: Ja nicht wieder Unions-Zoff

von Redaktion

Der designierte CDU-Vorsitzende will auf Söder zugehen

Berlin – Ende des Schwesternstreits? Der designierte CDU-Chef Friedrich Merz will nach dem Debakel bei der Bundestagswahl die Zusammenarbeit mit der CSU verbessern. „Das, was wir in diesem Jahr erlebt haben, das darf sich nicht wiederholen. Wir haben selbst dazu beigetragen, dass wir diese Bundestagswahl so verloren haben“, sagte Merz dem Bayerischen Rundfunk.

Merz verwies auf die Landtagswahlen in NRW, Schleswig-Holstein und im Saarland im kommenden Jahr. „Wir haben ein überragendes Interesse daran, dass wir diese Landtagswahlen in Deutschland und auch in Bayern gewinnen“, sagte Merz. „Und Markus Söder weiß, dass das nur gemeinsam geht.“ Söder und Merz waren demnach für das Wochenende zu einem Gespräch verabredet.

„Wir sind gegenseitig aufeinander angewiesen“, sagte Merz zu CDU und CSU. Er regte an, dass sich die beiden Parteipräsidien mindestens einmal im Jahr fest treffen. Besser wäre zweimal, um Themen zu diskutieren. „Die beiden Vorsitzenden ohnehin müssen ein gutes, persönliches, auch freundschaftliches Miteinander haben. Da werde ich Zeit investieren.“

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