Stadt fährt harte Linie

von Redaktion

„Corona-Spaziergänge“ untersagt

München – Die Stadt München untersagt für heute Abend unangemeldete Demonstrationen im Univiertel und droht Teilnehmern mit einem Bußgeld von bis zu 3000 Euro. Mit einer „Allgemeinverfügung zur präventiven Gefahrenabwehr“ sollen chaotische Szenen, wie sie sich in der Vorwoche rund um die Ludwigstraße abgespielt haben, unterbunden werden.

Eine entscheidende Rolle bei diesem Schritt hat die Gefahrenprognose der Münchner Polizei gespielt. So habe es in einer Chatgruppe unter anderem einen Aufruf gegeben, Messer mitzuführen, um sich gegen Einsatzkräfte wehren zu können, berichtete ein Sprecher der Polizei gestern.

Vor einer Wochen waren 5000 Menschen zu nicht angemeldeten Protesten ins Univiertel gekommen. Die Stadt will Demos nur auf der Theresienwiese mit höchstens 2000 Teilnehmern zulassen.

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