Bund prüft neue Corona-Regeln

von Redaktion

Lauterbach kündigt Vorschlag an – Omikron-Anteil 17,5 %

Berlin – Die Bundesregierung will angesichts der Ausbreitung der Omikron-Variante neue Corona-Regelungen vorbereiten. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) kündigte für die nächste Woche Vorschläge dazu an. „Wir sind mit einem dynamischen Anstieg der Omikron-Fälle konfrontiert“, sagte der SPD-Politiker. Es gelte zu überlegen, was dies etwa für Kontaktreduzierungen und die Dauer von Quarantänezeiten bedeute. Details dazu nannte er nicht.

Das Robert-Koch-Institut teilte am Donnerstag in seinem Wochenbericht mit, dass Omikron in der Woche vom 20. bis 26. Dezember einen Anteil von 17,5 Prozent an allen gemeldeten Infektionen hatte. In der Woche zuvor seien es nur 3,1 Prozent gewesen. Die Daten zum Infektionsgeschehen gelten nach den Feiertagen immer noch als unvollständig. Mit Schätzungen auf Basis der jetzigen Daten könne man aber sehr gute Gesundheitsschutz-Politik machen, sagte Lauterbach. Er hatte am Mittwoch gesagt, er schätze die Inzidenz zwei- bis dreimal höher ein als ausgewiesen.

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