München – Die Inflationsrate in Bayern ist auf Rekordhoch. Im März stiegen die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat um 7,8 Prozent, wie das Statistische Landesamt mitteilte. Getrieben wird die Inflation vor allem durch die Teuerung bei Lebensmitteln, Benzin, Öl und Gas. Zuletzt gab es solche Raten in den 1970ern.
Angesichts der Entwicklung stellt sich die Frage: Wann kommt die vom Bund angekündigte dreimonatige Preissenkung an der Zapfsäule? „Wir rechnen mit einer Absenkung auf jeden Fall im April“, heißt es vom Tankstellen-Interessensverband TIV auf Anfrage. Von offizieller Seite gibt es noch keinen Zeitplan, wann Benzin um 30 Cent und Diesel um 14 Cent pro Liter reduziert werden. Jedoch senken bereits ab April Deutschlands Nachbarländer die Spritpreise, weswegen der Verband mahnt, dies in der ersten Aprilhälfte auch in Deutschland zu tun.
Ein kleiner Rückgang zeigt sich schon jetzt. Super E10 kostete laut ADAC im Schnitt vom Dienstag 2,048 Euro pro Liter – 1,6 Cent weniger als am Vortag. Auf Wochensicht beträgt der Rückgang sogar 3,2 Cent. Diesel sank auf Wochensicht um 1,9 Cent.