Erste Bank schafft Strafzins ab

von Redaktion

Andere Geldhäuser wollen Zinsschritt der EZB abwarten

München/Frankfurt – Die erste große Bank läutet das Ende der Negativzinsen ein: Die Direktbank ING entlastet durch einen auf 500 000 Euro verzehnfachten Freibetrag so gut wie alle ihre Privatkunden vom Verwahrentgelt. Andere Banken und Sparkassen warten noch ab.

Insgesamt verlangen nach einer Untersuchung des Finanzportals Biallo 582 von 1200 Geldhäusern Strafzinsen, wenn ihre Privatkunden Einlagen über einer bestimmten Summe haben, meistens 50 000 bis 100 000 Euro. Damit dürfte bald Schluss sein, denn die Europäische Zentralbank könnte nach Markterwartungen den Einlagenzins, den sie von Privatbanken verlangt, bald abschaffen. Dann würden nach einer Umfrage die meisten Banken und Sparkassen die Ersparnis an ihre Kunden weiterreichen und den Negativzins streichen. Man beobachte den Markt, hieß es etwa bei den privaten Großbanken, der Münchner Stadtsparkasse und bei den bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken. com

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