400 Windräder rund um München

von Redaktion

Region muss die potenziellen Flächen an den Bund melden

München – Im Speckgürtel Münchens könnten in den nächsten Jahren rund 400 Windräder gebaut werden. Bisher gibt es nur etwa zwei Dutzend. Die Zahl nannte Christian Breu, Geschäftsführer der Planungsregion München, die die Stadt München und acht Landkreise (inklusive Landsberg) umfasst. Wie im übrigen Bayern auch müssen im Gebiet des Planungsverbands aufgrund des Wind-an-Land-Gesetzes des Bundes 1,1 Prozent des Regionsfläche bis Ende 2026 vorrangig für die Windkraft ausgewiesen werden. Drei Viertel der Fläche werde wohl im Wald liegen, schätzt Breu. Als Abstand zur Wohnbebauung sind 1000 Meter ausreichend, die alte 10H-Regelung gilt hier nicht mehr. Die Flächenfindung bedeute nicht, dass die Windräder auch tatsächlich errichtet werden – dafür müssen sich erst Investoren finden.

Bayern muss die Gebiete an den Bund melden, Trickserei oder schlichte Nichtbeachtung sind kaum möglich. Es handele sich um eine „Gemeinschaftsaufgabe“, sagte RPV-Chef Christian Breu. Weil die Stadt München die Zielvorgabe kaum erreichen könne, müssten die Landkreise etwa mehr als 1,1 Prozent ausweisen.

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