Raubling – Ein 40-jähriger Österreicher ist am Montagabend bei Starkregen in einem Baustellenbereich auf der Autobahn A 8 auf die Gegenfahrbahn geraten und dort mit einem entgegenkommenden Auto zusammengestoßen. Die Fahrer der beiden Fahrzeuge wurden bei der Kollision leicht verletzt.
Der Österreicher war in seinem Opel gegen 22.50 Uhr auf der Autobahn in Richtung Salzburg unterwegs, als er kurz nach dem Inntaldreieck laut Verkehrspolizei aus bislang noch nicht abschließend geklärter Ursache ins Schleudern geriet. Zunächst krachte er mit seinem Auto in die Mittelleitplanke, ehe er im dortigen Baustellenbereich die aufgestellte Absicherung überfuhr und auf die Fahrbahn in Richtung München geriet. Aufgrund der Baustelle war dort nach Angaben eines Sprechers der Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim nur eine provisorische Schutzwand errichtet und die zulässige Höchstgeschwindigkeit reduziert worden. Auf der Gegenfahrbahn stieß der Opel dann mit einem Volvo eines 52-jährigen Österreichers zusammen, der noch einen 19- jährigen Beifahrer mit an Bord hatte.
Bei der Kollision der beiden Fahrzeuge zogen sich beide Autofahrer leichte Verletzungen zu. Der 40-jährige Österreicher wurde zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht, sein 52-jähriger Landsmann konnte vom Rettungsdienst vor Ort ambulant behandelt werden. Der 19-jährige Beifahrer im Volvo blieb unverletzt. Den Sachschaden an den beiden Autos, die beide nicht mehr fahrbereit waren und abgeschleppt werden mussten, taxierten die Ermittler auf rund 20 000 Euro.
Für die Rettungsmaßnahmen sowie die Unfallaufnahme durch die Polizei mussten drei der vier Fahrspuren an der Unfallstelle, die in Richtung München führen, für rund zwei Stunden komplett gesperrt werden.