FDP: BR muss Kontrolle überprüfen

von Redaktion

Sicherstellen, dass ein Fall Schlesinger in Bayern nicht möglich ist

München – Die Bayern-FDP fordert Konsequenzen aus dem Fall Schlesinger. „Die schamlose Gier der ehemaligen ARD-Chefin und das offenkundige Versagen sämtlicher Aufsichtsgremien bringen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk insgesamt in Verruf“, sagte Landeschef Martin Hagen unserer Zeitung. Die Affäre gefährde die Akzeptanz des beitragsfinanzierten Systems. „Um das Vertrauen wiederherzustellen, braucht es auch beim Bayerischen Rundfunk eine Stärkung der Kontrollinstanzen, eine Transparenzoffensive und konsequente Reformen“, so Hagen.

Der BR sollte kritisch durchleuchten, ob eine Affäre wie beim rbb auch in Bayern möglich wäre. „Die vielen engagierten Journalisten des BR und anderer Landesrundfunkanstalten haben es nicht verdient, durch Prasserei in den Chefetagen in Misskredit gebracht zu werden.“ Die Fraktion der Liberalen will bei ihrer Klausurtagung Mitte September Reformvorschläge für die öffentlich-rechtlichen machen. Hagen: „Unsere Ziele sind schlanke Strukturen, eine Reduzierung des Rundfunkbeitrags und eine Fokussierung des Programms auf Information, Bildung und Kultur.“   mik

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