Mühldorf – Zum Gewaltverbrechen am Sonntagabend in Mühldorf, als ein 33-Jähriger seine 35-jährige ehemalige Lebensgefährtin vor deren Haus erstochen hat (wir berichteten), gibt die Polizei auch zwei Tage nach der Tat nur wenige konkrete Informationen zu den Hintergründen heraus.
Auch nicht, welchen konkreten Grund der Streit hatte, der so aus dem Ruder gelaufen ist, dass die 35-Jährige ihn nicht überlebt hat. Polizeisprecherin Carolin Englert antwortet auf die Frage nach dem Motiv: „Bislang steht dieses nicht fest, sodass wir hierzu auch keinerlei Auskünfte geben können.“ Das gilt auch für die Tatwaffe, zu der die Polizei keine Angaben macht.
Nachbarn berichteten aber, dass es nicht die erste heftige Auseinandersetzung der beiden Ex-Partner gewesen sei. Vor vier Wochen habe die Polizei schon einmal einschreiten müssen. Den Polizeieinsatz bestätigt Sprecherin Englert nicht, erklärt aber: „Es ist bekannt, dass es zu Auseinandersetzungen kam. Dies fließt in die polizeilichen Ermittlungen mit ein.“ Sie spricht von einer „Beziehungstat“.