100 Meter in den Tod gestürzt

von Redaktion

35-jähriger Bergsteiger verliert am Hohen Göll sein Leben

Berchtesgaden – Tödliche Verletzungen hat am Sonntagnachmittag ein 35-jähriger Mann aus Sonthofen (Landkreis Oberallgäu) bei einem Bergunfall im Berechtesgadener Land erlitten. Einsatzkräfte der Alpinen Einsatzgruppe des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd übernahmen noch vor Ort die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang.

Der 35-jährige Sonthofener war zusammen mit seiner 30- jährigen Begleiterin laut Polizei gegen 14 Uhr auf dem Hohen Göll am Mannlgrat auf dem Weg vom Kehlsteinhaus in Richtung Schustersteig. Das Paar entschied sich, auf der Hälfte des Weges umzudrehen. Dabei lehnte sich der 35-Jährige nach einer Engstelle an einen rund zwei Meter hohen Felsen, um auf seine Freundin zu warten. Daraufhin kippte der Fels samt des Mannes in Richtung Abgrund und stürzte rund 100 Meter in die Tiefe. Der 35-Jährige war sofort tot.

Seine Begleiterin, die alles mitansehen musste, konnte über eine Folgeseilschaft die Bergrettung verständigen. Über die Integrierte Leitstelle wurden der Rettungshelikopter Christoph 14 sowie der Polizeihelikopter Edelweiß zur Absturzstelle beordert. Ein Notarzt konnte dem Verunglückten nicht mehr helfen. Dieser war unmittelbar seinen schweren Verletzungen erlegen. Seine Begleiterin wurde vom Rettungshubschrauber ausgeflogen und durch das Kriseninterventionsteam der Bergwacht Berchtesgaden betreut.

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