Opposition macht Druck

von Redaktion

SPD und Grüne für Nachfolge von 9-Euro-Ticket

München – SPD und Grüne fordern für Bayern eine günstige Nachfolge für das 9-Euro-Ticket. Während die Genossen im Freistaat nach dem Berliner Vorbild für Bayern konkret ein dauerhaftes 29-Euro-Ticket fordern, äußerten sich die Landes-Grünen offener. Das CSU-geführte Verkehrsministerium wies die Forderungen zurück: „Die reine Fixierung auf ein möglichst günstiges Ticket ist Tagträumerei“, sagte Minister Christian Bernreiter.

„Berlin hat ein 29-Euro-Ticket eingeführt. Bayern kann das auch“, sagte der SPD-Landesvorsitzende Florian von Brunn am Montag in München. „Das 9-Euro-Ticket war ein großer Erfolg und die Menschen warten auf eine vernünftige Nachfolgelösung.“

„Wir Grüne wollen ein Klimaticket, das in allen öffentlichen Verkehrsmitteln gilt – einfach, sauber, kostengünstig. Gute, funktionierende Vorbilder gibt es zur Genüge, etwa in Baden-Württemberg und in Österreich. Die Voraussetzungen dafür muss die Staatsregierung schaffen“, sagte Fraktionschef Ludwig Hartmann. Ein dauerhaft günstiges Ticket biete viele Vorteile für Mensch und Umwelt. Die Söder-Regierung blockiere ohne Grund. Hartmann: „Für die Menschen, die besonders auf einen günstigen Nahverkehr angewiesen sind, muss es zusätzliche Sparmöglichkeiten geben.“

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