Preisbremse: Details am Montag

von Redaktion

Experten tagen – Gasspeicher derzeit zu 93 Prozent gefüllt

Berlin – Vor den Schlussberatungen zur Gaspreisumlage hat die Vorsitzende der Expertenkommission, Veronika Grimm, die Erwartungen gedämpft. Wegen der höheren Beschaffungspreise für Flüssiggas werde der Gaspreis „trotz einer Gaspreisbremse deutlich höher bleiben als vor dem russischen Überfall auf die Ukraine“. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) erwartet die Vorschläge der Kommission am Montag. Die Vorsitzenden der Kommission – in der Vertreter von Verbänden, Gewerkschaften und Energieexperten sitzen – hatten erklärt, am Wochenende einen „belastbaren Vorschlag“ über eine Gaspreisbremse zu erarbeiten und dann der Politik vorzulegen. Im Gespräch sind verschiedene Möglichkeiten, darunter ein Preisdeckel, ein Rabatt je Kilowattstunde sowie eine Einmalzahlung. Überall ergeben sich Probleme bei der Umsetzung im Detail.

Eine gute Nachricht: Trotz weggefallener Lieferungen aus Russland hat Deutschland seine Gasspeicher weiter füllen können. Sie seien inzwischen zu 93,03 Prozent gefüllt, teilte die Bundesnetzagentur mit. Dennoch bleibe die Lage angespannt, Einsparungen seien nötig.

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