Post räumt Probleme ein

von Redaktion

30 Prozent der Zusteller fehlen – Vor allem Briefe betroffen

München/Bonn – Die Deutsche Post hat bei der Briefzustellung erhebliche Probleme eingeräumt. In „Hotspots“ fehlten bis zu 30 Prozent des Personals, sagte das zuständige Vorstandsmitglied Nikola Hagleitner. Laut einer Post-Sprecherin seien „zahlreiche Münchner Stadtteile“ von Verzögerungen betroffen. Auch in allen Orten, deren Postleitzahl mit 82 oder 83 beginnt, könne es zu Verzögerungen von einem Tag kommen. Dies liege unter anderem an einem hohen Corona-Krankenstand. Im Bundesschnitt fehlten zwei Prozent des Personals in der Zustellung.

Die Probleme führten dazu, dass von rund 50 000 Zustellbezirken 100 nicht täglich bedient werden könnten. Hagleitner betonte, das Netz sei bundesweit stabil. „Aber die lokalen Probleme möchte ich nicht beschönigen.“ Vor allem in München und in Garmisch-Partenkirchen hatten sich Beschwerden gehäuft. Bei den Problemen geht es vor allem um Briefe, bei Paketen sieht es besser aus. Von Juli bis September gingen bei der Bundesnetzagentur 11 500 Beschwerden wegen verlorener oder verspäteter Sendungen ein, die meisten richteten sich gegen die Deutsche Post.

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