München – Angesichts zahlreicher offener Fragen hält die Staatsregierung einen Start des 49-Euro-Tickets im Freistaat zum 1. Januar weiter für unrealistisch. Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) nannte am Dienstag nach einer Kabinettssitzung als mögliches Datum Anfang März. Dabei kritisierte er erneut, dass die dauerhafte Finanzierung des Tickets nicht einvernehmlich geklärt sei, und forderte den Bund zum Nachbessern auf. Das Ministerium in Bayern arbeite mit Hochdruck an der Umsetzung des Tickets, versicherte Bernreiter. Er sei sich mit anderen Länder-Verkehrsministern einig, dass der 1. Januar nicht machbar sei. „Wir sagen, wenn wir eine große Kraftanstrengung hinlegen, könnte vielleicht 1. März realistisch sein. Wir werden sehen – aber wir arbeiten daran.“ Bund und Länder hatten den Weg für ein 49-Euro-Monatsticket frei emacht. Geplant ist dies als digitales, bundesweit gültiges Deutschlandticket für den Nahverkehr. Wann es startet, ist bislang noch offen.