Rente: Unerwartetes Finanzplus

von Redaktion

Rekordbeschäftigung bringt überraschend hohe Einnahmen

Würzburg – Trotz erwarteter Rezession in Deutschland fallen die finanziellen Prognosen für die 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner in den kommenden Jahren zunächst positiv aus. Die Deutsche Rentenversicherung Bund bekräftigte gestern, dass die Renten im kommenden Jahr um rund 3,5 Prozent in West- und um mehr als 4 Prozent in Ostdeutschland steigen dürften. „Wir haben einfach eine Rekordbeschäftigung“, sagte Präsidentin Gundula Roßbach. Sie betonte, dass die Steigerung der Einnahmen durch Pflichtbeiträge aus Beschäftigung mit plus 5,4 Prozent in diesem Jahr besonders deutlich ausgefallen sei.

Wie die Vorsitzende des Bundesvorstands der Rentenversicherung, Anja Piel, sagte, gehen die offiziellen Schätzungen auch für die kommenden Jahre von zunächst weiteren spürbaren Einnahmensteigerungen der Rentenkasse aus. So würden die Pflichtbeiträge aus Erwerbsarbeit bis 2026 voraussichtlich um geschätzt 16,1 Prozent anwachsen.

Allerdings betonten die Vertreterinnen und Vertreter der Rentenversicherung die Unsicherheiten der Prognosen wegen der Konjunkturkrise.

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