Bayern klagen über Anbindung

von Redaktion

Unzufriedenheit im Freistaat über Bus und Bahn besonders groß

München – Nur in zwei anderen Bundesländern fühlen sich die Menschen noch schlechter mit Bus und Bahn an ihren Wohnort angebunden als in Bayern. 58 Prozent der Menschen im Freistaat gaben in einer repräsentativen Umfrage an, die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln sei gut. Hinter Rheinland-Pfalz (51 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern (44 Prozent) belegt Bayern damit im bundesweiten Vergleich den drittletzten Platz. Die Umfrage wurde im Auftrag der Allianz pro Schiene, des Bund Naturschutz (BN) und des Deutschen Verkehrssicherheitsrats erstellt.

Den Angaben zufolge bemängelten die Befragten aus Bayern insbesondere die niedrige Taktung. So seien lediglich 56 Prozent mit der Anzahl der Abfahrten an ihrer nächstgelegenen Haltestelle zufrieden. 77 Prozent hätten angegeben, dass sich die Taktdichte in den vergangenen Jahren nicht verändert oder sogar verschlechtert habe. Nur 75 Prozent erklärten, dass sie mit der Entfernung zur nächstgelegenen Haltestelle zufrieden seien – dies ist der zweitschlechteste Wert bundesweit. Es brauche „deutliche Verbesserungen“, sagte BN-Chef Richard Mergner.

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