Streik-Gefahr in Kita und Klinik

von Redaktion

Öffentlicher Dienst: Verdi droht harte Auseinandersetzung an

München – Im Ballungsraum München droht ein intensiver Arbeitskampf. Die Gewerkschaft Verdi kündigte gestern Streiks an. Wann genau es zu Arbeitsniederlegungen kommen könnte, ließ Heinrich Birner von Verdi München noch offen. Es sei allerdings „nicht auszuschließen“, dass bestimmte öffentliche Einrichtungen noch vor der nächsten Verhandlungsrunde am 22. und 23. Februar bestreikt werden. Davon betroffen sein könnten zum Beispiel Kindertagesstätten, städtische Kliniken, die Müllabfuhr oder auch die Straßenreinigung. Eine dritte Runde sei für den 27. bis 29. März geplant, sagte Birner. „Natürlich hoffen wir, dass es im März zu einer Einigung kommt.“

Der Auftakt der Tarifverhandlungen am vergangenen Dienstag lässt laut Verdi „nichts Gutes erwarten“. Besonders irritierend sei, dass die Arbeitgeberseite den Personalmangel bestreite.

Die Gewerkschaft fordert eine Erhöhung der Gehälter um 10,5 Prozent, mindestens aber eine monatliche Erhöhung von 500 Euro, für Auszubildende um 200 Euro. Die Laufzeit solle maximal zwölf Monate betragen.  leo

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