Mehr Energie aus Erneuerbaren

von Redaktion

EU verpflichtet sich zu höheren Zielen – Habeck: „Riesiger Erfolg“

Brüssel – Bis 2030 müssen 42,5 Prozent der in der EU verbrauchten Energie aus erneuerbaren Quellen wie Wind-, Solar- oder Wasserkraft kommen. Als freiwilliges Ziel wird angestrebt, 45 Prozent zu erreichen, was dazu beitragen soll, dass die EU ihre Klimaziele erreicht, wie aus Mitteilungen der EU-Staaten und des Europaparlaments von Donnerstag hervorgeht. Zuvor hatten sich Unterhändler der Institutionen auf einen entsprechenden Kompromiss geeinigt, der auch Atomkraft eine gewisse Rolle zugesteht. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sagte: „Die heutigen Beschlüsse sind ein riesiger Erfolg für die Europäische Union.“ Die EU-Staaten wollten ein Ziel von 40 Prozent. Vor allem Frankreich setzte sich vehement für Atomenergie ein.

Derzeit liegt der festgelegte Anteil erneuerbarer Energien bis 2030 nur bei 32 Prozent. Nach Angaben des Umweltbundesamtes lag der Anteil in Deutschland im vergangenen Jahr bei 20,4 Prozent. Der Verhandlungsführer des Europaparlaments, Markus Pieper (CDU), sprach im Anschluss an die Verhandlungen von einem sehr guten Tag für die Energiewende in Europa.

Artikel 5 von 11