Bayerns Tourismus im Aufwind

von Redaktion

Erstes Quartal: 11,2 Millionen Übernachtungen in Oberbayern

München – Bayern ist als Reiseziel schon fast wieder so gefragt wie vor dem Corona-Knick. In den ersten vier Monaten bis Ende April stieg die Zahl der Gästeankünfte im Vergleich zum Vorjahr um 43 Prozent auf 9,7 Millionen, wie das Landesamt für Statistik mitteilte. Die Zahl der Übernachtungen legte um 28 Prozent zu auf 25,3 Millionen. Davon entfielen 5,0 auf München, 6,2 Millionen auf das restliche Oberbayern. Die Präsidentin des Hotel- und Gaststättenverbandes, Angela Inselkammer, sprach von einer „tollen Botschaft“.

Das Geschäft laufe gut; die Zahlen zeigten, dass Bayern ein attraktives Urlaubsland sei, so Inselkammer. Ein großes Problem für die Gastbetriebe sei es aber, genug Mitarbeiter zu bekommen. Ein Auslastungsgefälle gebe es zwischen den Vier- und Fünf-Sterne-Hotels auf der einen Seite und den Drei-Sterne-Häusern andererseits: „Die mittendrin tun sich ein bissl schwerer“, sagte Inselkammer. Ausgeglichener als in den vergangenen Jahren sei die Balance zwischen Stadt und Land. 2019 hatte der Städtetourismus geboomt, während die Landgasthöfe über weniger Gäste klagten. In den Corona-Jahren war es dann umgekehrt.

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