Deutliche Ernteeinbußen in Bayern

von Redaktion

Trockenheit hat bundesweit Auswirkungen auf Landwirte

München – Trockenheit und Hitze könnten einer Prognose zufolge deutschlandweit zu Ernteeinbußen beim Winterweizen führen. Besonders betroffen sind Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern. Experten rechnen dort in diesem Jahr mit Einbußen von bis zu 17 Prozent. Das geht aus dem Dürremonitor der BayWa hervor, den der Agrarhandelskonzern in München veröffentlichte. In der gesamten Bundesrepublik sei ein Rückgang von sechs Prozent möglich.

Die Gründe hierfür sind den Angaben nach Hitze und Trockenheit. Im Frühjahr habe der Frucht ausreichend Wasser zur Verfügung gestanden. Die Ausgangssituation für das Pflanzenwachstum sei gut gewesen. Die warmen und trockenen Wochen seit Mitte Mai hätten den Winterweizen aber in einer kritischen Phase getroffen. Dieser brauche vor allem in der Kornausbildung nach der Blüte viel Wasser. Der Trockenstress sei höher als im Mittel der vergangenen fünf Jahre.

Der Dürremonitor basiert nach BayWa-Angaben auf Satellitendaten sowie hydrologischen, meteorologischen und topografischen Informationen.

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