Rekord-Mieten in Oberbayern

von Redaktion

Bundesregierung: München mit 19,57 Euro bayernweit am teuersten

Berlin/München – Die Mietpreise für Wohnungen in München liegen bayernweit an der Spitze. Das belegen nun auch offiziell Daten der Bundesregierung. Demnach betrug die Nettokaltmiete durchschnittlich 19,57 Euro pro Quadratmeter für inserierte Wohnungen aus Erst- und Wiedervermietungen. Es folgten die Landkreise München mit 16,47 Euro, Fürstenfeldbruck mit 14,99 Euro, Starnberg mit 14,89 Euro, Dachau mit 14,64 Euro, Miesbach mit 14,04 Euro, Ebersberg mit 13,76 Euro, Bad Tölz-Wolfratshausen mit 13,39 Euro, Freising mit 13,28 Euro und Erding mit 12,29 Euro.

Die Daten entstammen der Antwort auf eine Kleine Anfrage der Linken-Fraktion. Sie decken sich mit bisherigen Daten mehrerer Studien und von Immobilienportalen. Nach Daten von „Immowelt“, die nicht Teil der Statistik der Bundesregierung sind, liegen die Mieten in anderen Großstädten weit darunter. Hamburg (11,27 Euro), Berlin (11,74 Euro), Stuttgart (13,00 Euro), Frankfurt (12,97 Euro) und Köln (12,42 Euro) gelten dennoch als teuer.

Dass in München auch andere Mietpreise möglich sind, zeigt der jüngst erschienene Mieten-Atlas 2023 der Vereinigung Münchener Wohnungsunternehmen (VMW). Darin sind derzeit 59 sozial orientierte Unternehmen verschiedener Rechtsformen organisiert, vor allem Genossenschaften sowie kommunale und kirchliche Wohnungsunternehmen. Hier stieg eigenen Angaben zufolge von 2020 bis 2022 die Nettokaltmiete pro Quadratmeter von durchschnittlich 7,54 Euro auf 7,85 Euro. mm/kna

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