Holetschek rät zur Impfung

von Redaktion

Influenza mit Abstand die häufigste Atemwegserkrankung

München – Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) rät zur Impfung gegen Corona und Grippe. Dies gelte besonders für Menschen ab 60, mit Vorerkrankungen oder einem erhöhten Infektionsrisiko durch die Arbeit – beispielsweise bei medizinischem und pflegerischem Personal. Der wichtigste Schutz vor schweren Verläufen sei nach wie vor die Covid-19-Impfung, betonte der Minister. Voraussichtlich werde der neue angepasste Impfstoff ab dem 18. September ausgeliefert. Derzeit sei die Corona-Entwicklung „nicht besorgniserregend, auch wenn ein Anstieg der Infektionszahlen im Herbst erwartet wird“, so Holetschek.

Der Münchner Infektiologe Christoph Spinner hält weitere Maßnahmen für unnötig. Man müsse weder mehr testen noch Maske tragen. Die Zahl der Influenza-Infektionen habe im vergangenen Winter deutlich über der Zahl der Corona-Fälle gelegen. Rund 24 Millionen Menschen in Deutschland – etwa jeder vierte – sei an einer Atemwegsinfektion erkrankt. „Die Influenza war mit Abstand die häufigste Atemwegserkrankung“, sagt Spinner unlängst. Corona lag nur noch an dritter bis fünfter Stelle.

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