Traurige Gewissheit in Vermisstenfall

von Redaktion

Identität einer weiteren toten Frau geklärt

Wasserburg/Vogtareuth – Im Fall eines seit 6. August vermissten 33 Jahre alten Mannes, der zuletzt im Stadtgebiet Wasserburg gesehen worden war, herrscht nun traurige Gewissheit: Wie die Polizei gestern mitteilte, wurde der junge Mann am 29. August in Österreich im Bereich Braunau am Inn tot aufgefunden.

Nach dem Verschwinden des 33-Jährigen hatten zahlreiche Einsatzkräfte in der Region unter der Leitung der Polizeiinspektion Wasserburg nach dem Mann gesucht – ohne Erfolg. Die Angehörigen hatten mit Plakaten nach dem 33-Jährigen gesucht. Das Landeskriminalamt Oberösterreich in Linz hat nun die Todesfallermittlungen übernommen. Hinweise auf eine Beteiligung Dritter oder ein Fremdverschulden liegen demnach derzeit nicht vor.

Derweil steht im Fall einer am 28. August am Inn-Ufer bei Vogtareuth gefundenen Leiche nun die Identität der toten Frau fest. Nach Polizeiangaben handelt es sich um eine bereits seit 2019 vermisste, damals 65-jährige Frau aus Mils in Österreich. Die tote Frau war am Abend des 28. August am östlichen Flussufer des Inn bei Vogtareuth gefunden worden. Die verständigte Wasserwacht konnte die tote Frau aus dem Wasser bergen. Aufgrund des Zustandes des Leichnams musste man davon ausgehen, dass dieser bereits längere Zeit im Wasser lag. Möglicherweise wurde der weibliche Leichnam durch das extreme Hochwasser am 28. August an die Wasseroberfläche geschwemmt.

Eine am Institut für Rechtsmedizin durchgeführte Obduktion konnte zunächst keine entscheidenden Hinweise zur Identität der Frau geben. Hinweise auf Fremdverschulden oder ein Gewaltverbrechen ergaben sich ebenso nicht. Im Zuge der umfangreichen Ermittlungen wurden auch Vermisstenfälle aus dem benachbarten Tirol überprüft. Ein DNA-Abgleich bestätigte nun, dass es sich um die Frau aus Mils handelt.

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