Rätsel um angeblichen AfD-Angriff

von Redaktion

Chrupalla vorübergehend im Krankenhaus – Polizei ermittelt

Ingolstadt/Berlin – Ein Angriff? Oder eine Inszenierung als Opfer, um kurz vor der Wahl Aufmerksamkeit zu bekommen? Nach einem Vorfall bei einer Wahlkampfveranstaltung mit AfD-Chef Tino Chrupalla in Ingolstadt haben Polizei und Staatsanwaltschaft nach eigenen Angaben weiter keine Erkenntnisse, die auf eine Attacke auf den Politiker hindeuten. Der Vorgang ist rätselhaft. Die AfD beteuert, es habe einen „tätlichen Vorfall“ gegeben.

Chrupalla war am Mittwochnachmittag während einer Wahlkampfveranstaltung ins Krankenhaus gebracht worden. Laut Polizei und Justiz mit einer Rötung am Arm. Personenschützer des Bundeskriminalamts, die den Politiker in Ingolstadt begleitet hatten, stellten jedoch keinerlei Angriff fest. Chrupalla wurde nach Informationen unserer Zeitung am Nachmittag aus dem Krankenhaus entlassen. In einer AfD-Mitteilung hieß es, seine Wahlkampftermine seien abgesagt.

Laut Polizei und Staatsanwaltschaft wurden dem AfD-Chef Blutproben entnommen. Zudem soll seine Kleidung untersucht werden. Ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts der Körperverletzung ist eingeleitet.

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