Zooarchäologe Gabriele Russo von der Universität Tübingen hat ein 48 000 Jahre altes Rätsel gelöst: Der Siegsdorfer Höhlenlöwe wurde mit einem Holzspeer erlegt, dies zeigten Bruchmuster der Rippen. Höhlenlöwen waren in Eurasien in den vergangenen 200 000 Jahren das gefährlichste Tier, bevor sie am Ende der letzten Eiszeit ausstarben. Die Verantwortlichen im Siegsdorfer Museum erweckten diese nun bewiesene Jagdszene kunstvoll zum Leben. Das Bild kann bis Sonntag, 5. November, von 10 bis 18 Uhr bestaunt werden. Foto KRAMMER