München – Die Kulturministerkonferenz hat den Olympiapark in München auf die neue deutsche Vorschlagsliste zum Unesco-Welterbe gesetzt. Kunstminister Markus Blume (CSU) nannte das 1972 eröffnete Sport- und Freizeitgelände ein Symbol für Weltoffenheit und einen Beitrag Bayerns zur Weltarchitektur. „Hier schlägt ein Stück Zeitgeschichte auf ikonische Weise eine Brücke in die Gegenwart.“ Nach mindestens einem Jahr auf der Vorschlagsliste wird die Unesco endgültig entscheiden. Neben dem Olympiapark stehen unter anderem auch die Waldsiedlung Zehlendorf bei Berlin sowie der Stuttgarter Fernsehturm auf der Vorschlagsliste. Nicht berücksichtigt das Projekt „Justizpalast Nürnberg mit Saal 600 und historischem Zellengefängnis“.