München – Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet am Mittwoch in weiten Teilen Bayerns mit Unwettergefahr durch gefrierenden Regen und Glatteis. In der Nacht zu Mittwoch und Donnerstag erwartete der DWD in fast allen Teilen des Freistaats gefrierenden Regen und damit „erhebliche Glatteisgefahr“. Eine Unwetterwarnung veröffentlichten die Meteorologen am Dienstag. Wegen teils stundenlanger Regenfälle könnten sich Eispanzer auf den Böden bilden – „mit entsprechenden Auswirkungen auf Verkehr und Infrastruktur“. Wenn es auch Ausnahmen geben mag, riet der DWD, Aufenthalte im Freien und Fahrten möglichst zu vermeiden. Autofahrer müssten sich auf Sperrungen einstellen und sollten „Decken und warme Getränke mitführen“.
Am Flughafen München rechnet man mit Ausfällen vor allem in der ersten Tageshälfte, teilte der Airport mit. Flugreisenden wurde geraten, sich bei den Fluggesellschaften vor der Anreise zu informieren. Die Lufthansa wird nur die allernotwendigsten Flüge darstellen können. Die Deutsche Bahn teilte mit, dass deutschlandweit Auswirkungen auf den Regional- und Fernverkehr nicht ausgeschlossen seien. Fahrgäste, die ihre für Mittwoch geplante Reise verschieben möchten, könnten ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Der Winterdienst in München wird mit 1000 Mitarbeitern und 600 Fahrzeugen Streusalz und Splitt ausbringen.
An allen Schulen in den oberbayerischen Landkreisen Freising, Erding, Mühldorf am Inn und Altötting werde der Präsenzunterricht am heutigen Mittwoch ausfallen, teilte das Kultusministerium auf seiner Webseite mit.