Corona-Hilfen für tausende Firmen auf der Kippe

von Redaktion

München – Vielen bayerischen Unternehmen droht in Kürze die komplette Rückforderung von Corona-Hilfen des Bundes. Die IHK München und Oberbayern teilte mit, für mehr als 12 000 Anträge fehle bislang die Schlussabrechnung oder ein Antrag auf Fristverlängerung. Wenn diese Unternehmen bis 31. Januar nichts einreichten, „muss nach den Förderrichtlinien des Bundes die Fördersumme zu 100 Prozent inklusive Verzinsung zurückgezahlt werden“.

Insgesamt wurden fast zwölf Milliarden Euro ausgezahlt. Die Frist gilt nun für alle Anträge auf Überbrückungshilfe I bis IV sowie für einen Teil der Anträge auf Dezember- und Novemberhilfe. In Bayern ist die IHK in München für die Abwicklung zuständig. Sie erwartet Schlussabrechnungen für 283 000 Anträge. In etwa 127 000 Fällen liegen diese bereits vor. Für rund 156 000 Anträge müsse die Schlussabrechnung noch eingereicht werden. Davon hätten 12 000 auch keine Fristverlängerung bis Ende März beantragt.

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