Wien erwartet Konflikt mit Putin

von Redaktion

Gefahr direkter Konfrontation „sehr hoch“ – Kreml warnt Nato

München – In einem Positionspapier gehen Wiener Verteidigungspolitiker und die österreichische Landesverteidigung davon aus, dass die derzeitige militärische „Unordnung“ noch mindestens zwei Dekaden anhalte. Zudem bezeichnete Generalmajor Peter Vorhofer, Leiter der Direktion Verteidigungspolitik und Internationale Beziehungen des Bundesministeriums für Landesverteidigung, „t-online“ zufolge die Gefahr einer direkten Konfrontation und Eskalation zwischen Russland und Europa als „sehr hoch“. Vorhofer rechne damit, dass man bereits 2024 eine „hybride Kriegsführung“ erleben werde – etwa durch eine Störung von Lieferketten, Cyberattacken und Desinformationskampagnen.

Der Kreml hat am Mittwoch die Nato als eine „Bedrohung“ Russlands bezeichnet. „Wir ergreifen ständig geeignete Maßnahmen, um damit umzugehen“, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow in Moskau auf eine Frage nach dem derzeit laufenden Nato-Manöver „Steadfast Defender“. Das Manöver hatte vergangene Woche in den USA begonnen. Mit rund 90 000 Soldaten wird über Monate geprobt, wie ein Angriff abgewehrt werden kann.

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