München – In Deutschland und den meisten Ländern Europas werden am frühen Sonntagmorgen die Uhren von 2 Uhr auf 3 Uhr vorgestellt. Damit gilt dann hierzulande wieder die Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ). Während sich manch einer beim Vorstellen der Uhr auf Sommerzeit über eine „geklaute Stunde“ Schlaf ärgert, freuen sich andere über einen willkommenen Frühlingsboten. Ziel der 1980 wieder eingeführten Maßnahme war die bessere Ausnutzung der Tageshelligkeit. Über Sinn und Zweck der Maßnahme wird seit Jahren gestritten. Umfragen ergeben häufig Mehrheiten gegen die Umstellung. 2018 ließ die EU-Kommission europaweit die Bürger befragen: 84 Prozent waren gegen die Umstellung. Derzeit liegt das Thema auf Eis.