Signale vom Kirchentag

von Redaktion

Veranstalter: Ökumene in Erfurt gestärkt

Erfurt – Die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken hat die besonders enge Zusammenarbeit der beiden großen christlichen Kirchen beim Katholikentag als wegweisend für die Zukunft beschrieben. „Das Besondere, das Zukunftsweisende dieses Katholikentags hier in Erfurt war es, dass es ihm gelungen ist, eine ökumenische Weite zu zeigen, die einer noch viel zu wenig beachteten Revolution gleichkommt“, sagte die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Irme Stetter-Karp, am Sonntag zum Ende des Katholikentags.

Katholiken saßen nicht nur mit Gläubigen der evangelischen Kirche, sondern auch mit Muslimen und Juden sowie Menschen säkularer Prägung zusammen, wie Stetter-Karp sagte. Künftig würden Katholikentage an dieser „ökumenischen Weite“ gemessen.

Zufrieden zeigten sich die Organisatoren des großen Gläubigentreffen auch insgesamt. Bei erwarteten 20 000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern seien 20 000 Dauerkarten verkauft worden, dazu seien 3000 Tagestickets gekommen, sagte der Geschäftsführer des Katholikentags, Roland Vilsmaier. Zudem sei die Großveranstaltung weitgehend störungsfrei verlaufen – mit Ausnahme der Proteste von Klimaaktivisten der Letzten Generation beim Podium mit Olaf Scholz (SPD).

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