München – In der Münchner Altstadt sollen gut ein Drittel der bisher knapp 2000 Parkplätze im Straßenraum wegfallen. Diese Maßnahme ist Teil des Konzepts „Altstadt für Alle“, das das Mobilitätsreferat der Stadt jetzt vorgestellt hat. Die verbleibenden Parkplätze sollen zudem Anwohnern vorbehalten bleiben, auswärtige Besucher sollen ihr Fahrzeug in Parkhäusern abstellen.
Zudem soll es innerhalb des Altstadtrings künftig nur noch drei Straßenarten geben: die erweiterte Fußgängerzone, ein paar wenige Stadtstraßen (Tempo 30) sowie eine Altstadt-Zone mit Tempo 20, die nur Taxis, Busse, Anwohner und Lieferanten befahren dürfen. 2025, so der Plan, soll das Konzept dem Stadtrat vorgelegt werden. Die Umsetzung soll bis etwa 2040 erfolgen.
Damit körperlich Beeinträchtigte oder Senioren sich trotzdem noch in der Stadt fortbewegen können, wird es vier kostenfreie Mikrobusse und fünf Rikschas (auch für Rollstuhlfahrer) geben, die ab Ende Juli drei Monate lang getestet werden. Die Mikrobusse verkehren im 10-Minuten-Takt an Haltestellen innerhalb des Altstadtrings, die Rikschas auf Anforderung.