München – Die Beschäftigten in Bayern fehlen im bundesweiten Vergleich eher selten wegen Krankheit an ihrem Arbeitsplatz – die Menschen im Raum München sogar so selten wie nirgendwo sonst in Deutschland. So habe ein Mitglied einer Betriebskrankenkasse im Freistaat im vergangenen Jahr an durchschnittlich 19,5 Tagen gefehlt – einen Tag weniger als noch im Vorjahr, teilte der BKK Landesverband Bayern mit. Im Landkreis München und in der Stadt München lag der Wert bei 14,6 Tagen – Landkreis-bezogen war das der bundesweit niedrigste Wert.
Danach folgen Starnberg (15,1 Tage), Ebersberg (15,4 Tage) und Miesbach (16,7 Tage). In Oberbayern generell waren die Menschen mit 17,3 Fehltagen unterdurchschnittlich oft krank – anders als im Norden Bayerns: Für Oberfranken verzeichnete die BKK 23,4 Fehltage und für Unterfranken 22,6. Damit lagen die zwei Regierungsbezirke über dem Bundesdurchschnitt von 22,4. Besonders oft waren Beschäftigte in Coburg (29,6 Tage), Hof (27,2) und im Landkreis Coburg (26,7) krank gemeldet. Hauptursache seien die ausgeprägten Grippe- und Erkältungswellen gewesen, teilte die BKK mit.