Bedminster/Washington – Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat seine persönlichen Attacken gegen die demokratische Kontrahentin Kamala Harris verteidigt. „Ich glaube, ich habe ein Recht darauf, sie persönlich zu attackieren“, sagte Trump. „Ich bin sehr wütend auf sie.“ Auch andere seien sehr wütend auf Harris angesichts dessen, was sie dem Land antue und wie sie das Justizsystem gegen Gegner einsetze, sagte der 78-Jährige. „Ich habe nicht viel Respekt vor ihrer Intelligenz, und ich denke, sie wird eine schreckliche Präsidentin sein.“ Daher sei es so wichtig, dass er die Wahl im November gewinne.
Harris ist nach dem Ausstieg von US-Präsident Joe Biden aus dem Wahlkampf die Präsidentschaftskandidatin der Demokraten und tritt damit bei der Wahl gegen Trump an. Der Republikaner verunglimpft sie bei Wahlkampfauftritten regelmäßig als „dumm“, „verrückt“ und als gefährliche „Linksradikale“.
Kürzlich griff er Harris außerdem scharf an mit Blick auf ihre Herkunft und Hautfarbe. Harris habe lange ausschließlich mit ihrer indischen Abstammung geworben und sei dann „plötzlich schwarz“ geworden, behauptete Trump bei einem Auftritt vor der nationalen Vereinigung schwarzer Journalisten in Chicago.