Warnungen vor BSW

von Redaktion

Posselt: „Holzweg“ – Sorgen um Wirtschaft

München – Als „gefährlichen Holzweg“ hat der Europapolitiker Bernd Posselt, Mitglied des CSU-Parteivorstandes, mögliche Koalitionsverhandlungen mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) bezeichnet. Darüber, dass Björn Höcke ein „lupenreiner Nazi“ sei, herrsche „Gott sei Dank ein weitgehender Konsens, was aber nicht bedeuten darf, das BSW zu verharmlosen“. Posselt nannte Wagenknecht die „friedensgefährdende Chefpropagandistin Wladimir Putins“ sowie den „menschgewordenen Hitler-Stalin-Pakt“. Wenn die CDU ihren Brandmauer-Beschluss nicht „formalistisch, sondern sinngemäß betrachtet, muss er eher gegen AfD und BSW angewandt werden und nicht gegen die spärlichen Reste der Linkspartei“.

Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin, Marcel Fratzscher, bekräftigte im Interview mit unserer Zeitung seine These, dass angesichts des Erstarkens der AfD und des BSW in Thüringen und Sachsen mit einem Exodus von Unternehmen aus den beiden Bundesländern zu rechnen sei. „Zumindest ökonomisch gesehen habe sich die AfD-Wähler ihr eigenes Grab geschaufelt“, sagte er. Aus objektiver Perspektive würden die Leute unter einer AfD-Politik wirtschaftlich noch mehr leiden, als sie es jetzt schon tun.

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