Berlin – Das Bundesfinanzministerium will nach dem verschobenen Baustart der Intel-Fabrik in Magdeburg vorgesehene staatliche Fördermittel in Milliardenhöhe zur Entlastung des Bundeshaushalts nutzen. Das nicht benötigte Geld sollte genutzt werden, um „offene Finanzfragen“ im Kernhaushalt zu reduzieren, hieß es. Im Regierungsentwurf des Bundeshaushalts 2025 ist eine sogenannte globale Minderausgabe von zwölf Milliarden Euro veranschlagt.
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) glaubt weiter an den Bau der Chipfabrik des US-Konzerns in Magdeburg. Den ursprünglichen Plänen zufolge wollte Intel 30 Milliarden Euro in den Bau des Produktionskomplexes investieren. Nun wurde das Projekt aber für zwei Jahre auf Eis gelegt.