München – Die Zahl der Zurückweisungen von nicht einreiseberechtigten Menschen an der bayerisch-österreichischen Grenze ist in diesem Jahr deutlich gesunken. Von Januar bis einschließlich Juli seien 4243 Zurückweisungen an der Landesgrenze zu Österreich erfolgt, teilte das Bundesinnenministerium auf Anfrage des Evangelischen Pressedienstes mit. Im gesamten Jahr 2023 hatte die Zahl bei 11476 und 2022 sogar bei 14675 Zurückweisungen gelegen.
Unter Zurückweisungen versteht die Bundespolizei nach Angaben des Bundesinnenministeriums, dass gegen illegal Eingereiste „nach den Umständen des jeweiligen Einzelfalls“ einreiseverhindernde Maßnahmen „geprüft und ergriffen“ werden. Asylsuchende würden zur Prüfung in eine Erstaufnahmeeinrichtung gebracht.