Berlin – Die führenden Wirtschaftsinstitute des Landes haben ihre Prognose zur wirtschaftlichen Entwicklung erneut abgesenkt. Statt eines leichten Wachstums um 0,1 Prozent erwarten die Experten im laufenden Jahr nun einen leichten Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,1 Prozent, wie die Institute in ihrer Gemeinschaftsdiagnose mitteilten. Sie warnten die Bundesregierung jedoch vor kurzfristigen Konjunkturmaßnahmen und Unternehmensrettungen. Im vergangenen Jahr war das BIP bereits preis- und kalenderbereinigt um 0,1 Prozent zurückgegangen. Die zunächst erwartete Erholung in diesem Jahr blieb dann nahezu gänzlich aus. Und auch im kommenden Jahr dürfte sie mit zunächst nur 0,8 Prozent Wachstum schwach ausfallen.