München – Wegen einer neuen Kostenverteilung des Stromnetz-Ausbaus können nächstes Jahr schätzungsweise zehn Millionen Haushalte in vielen ländlichen Regionen Deutschlands mit niedrigeren Energiepreisen rechnen, während es anderswo etwas teurer wird. Bei der Reduzierung der Netzentgelte, die circa ein Viertel des Strompreises ausmachen, geht es auch um Bayern, und zwar um das Land und eher nicht um die großen Städte.
Der Energiekonzern Eon teilte mit, dass seine Verteilnetz-Töchter die Netzentgelte teilweise deutlich absenken. Diese Firmen decken etwa 700 000 Kilometer Stromleitungen ab und damit circa ein Drittel des deutschen Verteilnetzes. Netzentgelte werden als eine Art Gebühr an die Netzbetreiber gezahlt und umgelegt.