München – Die geplante Verschärfung des Waffenrechts entzweit auch die bayerische Jägerschaft. Die Justiziarin des Bayerischen Jagdverbands (BJV) ist von ihrem Amt zurückgetreten. Sie wirft dem Präsidenten Ernst Weidenbusch vor, „irreführend“ über die Gesetzesänderung zu informieren. Im Gegensatz zum Deutschen Jagdverband und auch zu Jagdminister Hubert Aiwanger (FW) lehnt es der rechtlich eigenständige BJV ab, für eine Petition zu werben, die sich rhetorisch scharf gegen die Gesetzesänderungen und die Einschränkungen beim Mitführen von Messern wendet. Für Jäger werde es Ausnahmen geben, sie würden „nicht diskriminiert“, sagt Weidenbusch.