Exporte brechen ein

von Redaktion

Fürth – Die weltweite Nachfrage nach bayerischen Maschinen, Autos und anderen Industrieprodukten ist im Sommer eingebrochen. Im August gingen die Ausfuhren im Vergleich zum Vorjahr um 5,2 Prozent auf 16,3 Milliarden zurück, teilte das Landesamt für Statistik mit.

Auffällig ist der starke Rückgang in Länder außerhalb Europas. Demnach sanken die Exporte nach China um 28 Prozent und in die USA um 13 Prozent. Vergleichsweise stabil war die Nachfrage im EU-Binnenmarkt mit einem Rückgang von 1,2 Prozent.

Die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft bezeichnete die Zahlen als „akutes Warnsignal für uns alle“. Die „voranschreitende Deindustrialisierung schlägt sich erkennbar auf unsere Exportwirtschaft nieder“, sagte vbw-Chef Bertram Brossardt.