Rundfunkbeitrag wird wohl eingefroren

von Redaktion

München/Leipzig – Die Länder stellen sich wohl vorerst gegen eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags. Nach Informationen unserer Zeitung kursiert ein mehrheitsfähiger Kompromissvorschlag, den Beitrag für zwei Jahre bei den aktuellen 18,36 Euro einzufrieren. Später könnte dafür ein Mechanismus greifen, ihn automatisch um die aktuelle Inflation zu erhöhen – aber einen Reform-Abschlag vorzunehmen, um eine Verschlankung der Sender zu erzwingen. Heute Mittag wollen die Ministerpräsidenten bei ihrer Konferenz in Leipzig diesen Plan beraten und sich womöglich bereits einigen; notfalls gibt es weitere Verhandlungsrunden bis Freitag. Bayern hat sich darauf festgelegt, vorerst keine Erhöhung mitzutragen, auch nicht um wenige Cent. Die Sender fordern mindestens 18,94 Euro ab 2025.
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